. . . und dann war es zeit ins konzert zu gehen.
sind ja nur 7 minuten fußweg – aber im regen und im dunkeln ist das nicht die reinste freude.
zumal der zuweg zum tempodrom von der s-bahnseite her ( und von der ecke komme ich) durch sandwege führt . . .
zurück habe ich die straßenseite gewählt und bin „anders-herum“ nach hause gegangen.
so bin ich nicht „knöcheltief“ in dem matsch eingesunken.
– muß jetzt gleich erst einmal die angetrocknete sandkruste von den stiefeln abkratzen –
tja, das konzert.
hm.
das tempodrom ist akustisch nicht schlecht.
aber: die sitze sind grauslich.
stadionsitze eben.
wobei nicht die sitzfläche an sich das problem ist, sondern die viel zu niedrige und ergonomisch unmögliche rückenstütze – von lehnen will ich nicht sprechen . . .
vlt war es deshalb auch nur halbvoll.
wer das tempodrom kennt, zahlt nicht gerade mit freude die doch ziemlich hohen eintrittspreise, noch dazu für ein klassisches konzert.
und noch etwas was mich jetzt in der vorweihnachstzeit von einem tag zum anderen mehr und mehr nervt:
ich höre klassikradio als dauersender.
täglich von 7:00 – 19:00.
aber die „drei haselnüsse von aschenbrödel“ liegen bereits jetzt schon zentnerschwer . . . in den ohren
tgl mind 2-3 x . . . also das ist zuviel des guten.
und als es dann gestern im konzert angestimmt wurde, war dieses schöne stück längst seines ohren-zaubers beraubt . . .
Fazit: wenn frau zweimal dieses orchester live gehört hat, mit filmmusik – diesmal eben nur aus weihnachtsfilmen – dann reicht das bis ans lebensende.
denn auch das ist mir klar geworden, es ist ein viel zu enges programm – die wundervolle breite der klassik ist da nicht wirklich zu spüren.
und genau um dieser abwechslung willen höre ich ja diesen sender.
eigentlich.
und zu allem überfluß: als ich heute – etwas später – das radio einschalte . . . was höre ich als ersten titel . . . na, was wohl . . . genau . . . „drei haselnüsse . . . „
na gut, sind ja nur noch zwei wochen . . . da werde ich schon durchkommen . . .